Vom 5. bis 6. November lud das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) Mitarbeiter der Professur für Informationsmanagement zu einer richtungsweisenden Veranstaltung im Bereich der digitalen Transformation nach Berlin ein. Unter dem Motto „From Silos to Ecosystems. Creating Europe’s Digital Momentum“ standen digitale Datenökosysteme und industrielle KI sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas im Mittelpunkt.

Zentrale Botschaften des Events machten deutlich: Vorangehen beim Thema (industrieller) KI ist ein Muss, Kooperationen und Datenaustausch sind der Schlüssel zur Innovationskraft, und um Fortschritt zu ermöglichen, müssen Prozesse beschleunigt und vereinfacht werden. Deutschland verfügt über eine starke Industrie und einen enormen Datenschatz – ein Potenzial, das es durch vernetzte Datenökosysteme zu heben gilt, um darauf neue Innovationen aufzubauen. Gleichzeitig wurde betont, dass unsere gegenwärtigen Gesellschafts- und Organisationsmodelle noch immer stark auf Datensilos optimiert sind. Der Weg in die Zukunft führt daher über mehr Offenheit, Zusammenarbeit und gemeinsame Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang wurde auch die Bedeutung resilienter Lieferketten, allem voran in der Chipindustrie, hervorgehoben – besonders in Zeiten globaler Herausforderungen. Unser Projekt Semiconductor-X liefert hier einen entscheidenden Beitrag. Der Tenor war klar: Es geht nicht darum, zu fragen, was man durch Kooperation verlieren könnte, sondern was es zu gewinnen gibt. 

Bereits einen Tag zuvor, beim IONOS Summit 2025, war die „digitale Souveränität“ das Kernthema. Nur mit einer unabhängigen und vertrauenswürdigen technologischen Grundlage – sowohl auf der Infrastruktur- als auch auf der Anwendungsebene – ist eine souveräne digitale Zukunft in Europa möglich, insbesondere im Zeitalter der KI. Mit unseren Projekten Semiconductor-X und Industrial Computer Vision (ICV) gestalten wir diese Zukunft aktiv mit – souverän, vernetzt und praxisnah. 

#DigitalMomentum25